Michael Smithuis ist Hotelier des Jahres 2025

Iris Wettstein – 19. Juni 2025
Bereits zum zehnten Mal wurde der Hospitality Award vergeben. Im Rahmen des Hospitality Summit wurde Michael Smithuis, Direktor des Luxushotels Fairmont Le Montreux Palace, ausgezeichnet. Der Special Award ging an Diego Glaus, Inhaber der Albergo Losone.

Nach dem vollgepackten Networking-Programm am Hospitality Summit war der Tag noch nicht zu Ende. Am Abend stand die Verleihung des Hotelier des Jahres an. 800 Gäste waren zur Feier auf der Stage One in Zürich-Oerlikon geladen. Bereits zum zehnten Mal wurde dieser Preis verliehen.

Fiorenzo Fässler, Initiator des Awards, freut sich über dieses Jubiläum. «In der Branche werden Höchstleistungen erbracht. Wir holen diese Geschichten auf die Bühne und zeigen, was sie besonders gut machen», sagt Fässler. Dieses Jahr erhält Michael Smithuis den Award. Er ist seit 2003 Direktor des Fairmont Le Montreux Palace. Die 12-köpfige Jury entschied sich für den Holländer, um seine Leistungen im anspruchsvollen Bankett- und F&B-Bereich sowie seine erfolgreiche Führung eines Hauses mit 236 Zimmern und über 500 Mitarbeitenden zu würdigen. «Dieser Award ist ein Ansporn, um weiterzumachen und weiter innovativ zu sein», sagt Smithuis. Die Trophäe bekommt ein Platz im Hotel. «Ich möchte mich damit auch bei meinem Team bedanken und allen, die mich während meiner Karriere unterstützt, gepuscht und an mich geglaubt haben», ergänzt der 55-Jährige.  Neben dem grossen Spa- und Gastronomieangebot ist es auch als offizielles Leadhotel des Montreux Jazz Festival bekannt. 

 

Die Lage ist nicht alles

Bereits zum sechsten Mal wurde der Special Award für herausragende Leistungen in speziellen Bereichen vergeben. Mit Diego Glaus geht der Award ins Tessin. «Er hat das Familiensegment neu definiert», begründet Annika Grünig, Mitglied der Jury, die Wahl. Im unscheinbaren Losone zeige Glaus im Albergo Losone, dass die Lage nicht alles ist. Mit kreativen Konzepten und Innovationskraft hat er eine Oase für Familienferien geschaffen. So beschäftigt er im Hotel fünf professionelle Kinderbetreuerinnen und Kinderbetreuer sowie seit diesem Jahr eine Kinderärztin. «Diese Auszeichnung macht mich stolz», sagt der gelernte Koch. «Wir haben eine furchtbare Lag  und müssen immer etwas mehr erfinden, damit die Gäste zu uns kommen», ergänzt Glaus. Seine Experimentierfreudigkeit zahlt sich aus, rund 80 Prozent seiner Besucher sind Stammgäste.