Gastronomie

Gusto21: Dalila Zambelli gewinnt begehrten Kochtitel!

Oliver Borner – 04. März 2021
Die 20-Jährige setzt sich gegen ihre acht Konkurrentinnen und Konkurrenten beim Kochwettbewerb Gusto21 durch und darf sich fortan beste Kochlernende der Schweiz nennen.

Nach zwei Tagen intensivem Kochen ist die Entscheidung heute Abend an der Berufsschule Baden AG gefallen: Dalila Zambelli ist die Gewinnerin des Kochwettbewerbs Gusto21. Die 20-Jährige vom Waffenplatz Isone in Isone TI setzt sich mit ihrem Menü gegen ihre acht Konkurrenten durch. Auf dem zweiten Platz landet Seline Grossenbacher (Restaurant Stucki, Basel), dritter wird Luca Heiniger (Restaurant Panorama Hartlisberg, Steffisburg). Damit gewinnt nach Laura Loosli 2019 wiederum eine Frau den begehrten Schweizermeistertitel der Kochlernenden und wird für ein Jahr das Amt als Gusto-Botschafterin ausüben. Zudem ist Zambelli die erste Tessinerin, die den begehrten Preis gewinnt.

Lohn nach langer Vorbereitung
Über Monate hinweg hatten sich die neun Kochtalente - vier davon im 3. und fünf im 2. Lehrjahr - neben ihrer Kochlehre und allen Widrigkeiten der Coronapandemie auf diesen Wettkampf vorbereitet. Aus zahlreichen Bewerbungen hatten sie sich zuvor über eine Vorausscheidung für das Live-Kochen qualifiziert. Am Finaltag hatten die Finalistinnen und Finalisten dann jeweils drei Stunden Zeit, um eine Vor- und eine Hauptspeise für jeweils vier Personen zu kochen. Dabei wurden sie unter anderem in den Bereichen Arbeitsweise, Kochtechniken und Hygiene am Arbeitsplatz bewertet. Anschliessend degustierte eine zweite Jury die Gerichte in einem anonymisierten Verfahren.

Das Siegermenü
Die spätere Siegerin überzeugte dabei mit Zander-Bällchen mit Mandel-Kruste, Zander-Petersilien-Mosaik, Peperoni-Panna-Cotta und Gemüsesalat zur Vorspeise. Als Hauptgang servierte sie Poulet- und Wachtelschenkel sowie Yin und Yang von Poulet und Wachtel gefüllt mit Pilzen, dazu Zucchiniblüte, Kürbisssalat, Kartoffel- und Kürbispüree. Nach dem Sieg darf sie sich nicht nur über eine Trophäe, sondern auch über einen zweiwöchigen Aufenthalt in Shanghai und Peking freuen. Dabei erhält sie exklusive Einblicke in die Küche von Marco Mehr im Park Hyatt Hotel Shanghai.

Corona verumöglicht grosse Feier
Wie in vielen anderen Bereichen hatten die Coronamassnahmen auch Auswirkungen auf den Kochwettbewerb. So waren während des Finals keine Zuschauer zugelassen und es gab dieses Jahr auch keine traditionell grosse Feier. Allerdings ist das für den Organisator Transgourmet zweitrangig. Wichtig sei, dass der Anlass nach der Absage 2020 in diesem Jahr stattfinden konnte, heisst es in einer Mitteilung.