Nik Gugger überwindet die nächsten Hürden

«Entgegen allen Widrigkeiten» heisst das im Weber Verlag erschienene Buch von Unternehmer, Politiker und Coach Nik Gugger. «Ich bin in den Bereichen Gastronomie, Tourismus und mit meiner Coaching-Firma Herzkraftwerk engagiert. Da wurde ich immer wieder gefragt, wie ich Hürden überwinde und ob ich das erklären könne», antwortet der 53-Jährige auf die Frage, weshalb er sich für dieses Buch entschieden habe. Das Buch sei ein Anstoss, Menschen zu ermutigen. Der Zürcher EVP-Nationalrat benützte die Coronazeit, um seine Gedanken niederzuschreiben. Das Buch zeigt sein einzigartiges Leben: In der Nacht seiner Geburt von der eigenen Mutter verlassen, hätte sein Leben ganz anders verlaufen können. Zufall oder Vorsehung? Glück und der Drang, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen, machten Gugger zum erfolgreichen Sozialunternehmer, Dozenten, Empowerment-Coach und Politiker. Seine Fähigkeit, Menschen und Ideen zusammenzuführen, trug ihm von CH Media den Titel des besten Brückenbauers im Nationalrat ein. Mit indischen Wurzeln, aufgewachsen im Berner Oberland, engagiert er sich in verschiedenen Kulturen.

Der Tausendsassa gehörte diese Woche zu jenen Politikern, die den ukrainischen Präsidenten Selenski bei seinem ersten Besuch in der Schweiz traf. Gugger war zwei Monate nach Kriegsausbruch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. «Trotz dieser Hürden soll mein Buch Menschen Mut machen», sagt der EVP-Politiker, der eine weitere Verbindung in die Ukraine hat: Er wird neu einen Ingwerwein anbieten, der in einer Flasche aus ukrainischem Glas abgefüllt wird. Derzeit befinde sich das Projekt, das eine grössere Investition verursache, in einer Testphase. Der Ingwerwein werde in Moldawien produziert. Bereits seit geraumer Zeit ist das alkoholfreie Ingwergetränk Zingi auf dem Markt, das neu ebenfalls in Glasflaschen angeboten wird.

Wer Nik Gugger kennt, weiss, dass er sich mit allen diesen Aktivitäten nicht zufriedengibt. Tatsächlich kommt es zu einem Revival seines Restaurants Concordia in Winterthur ZH: «Mitte März 2024 ist das Eröffnungsfest vorgesehen, richtig starten werden wir Mitte April. Wir werden das Concordia nur noch am Abend öffnen. Corona hat uns gelehrt, alles neu zu denken», verrät der Unternehmer.

Das GastroJournal wird im Frühling über seine Pläne und den neuen Pächter berichten.